Dienstag, 13. Februar 2007

My First Flight

Nur Pflügen ist schöner ... als Fliegen.

Hat mir durchaus gefallen. Ich habe (jetzt weiß ich es) keine Flugangst und kotzen musste ich auch nicht. Aber fangen wir von vorne an:


Mindener Bahnhof am 11. Februar um 16 Uhr. Der IC, der mich nach Köln bringt kommt gleich. Komme dort um ca. 19 Uhr an. Der ICE nach Frankfurt steht dort schon bereit. Einen Sitzplatz habe ich leider nicht mehr gefunden. Kurz nach der Abfahrt passierts: Zug hält an. "Wegen eines Personenunfalls ist die nachfolgende Strecke nicht freigegeben. Unsere Abfahr verzögert sich um mindestens 30 Minuten." Na Toll. Gut dass ich recht früh losgefahren bin. Allerdings geht es 5 Minuten schon weiter, mit der Durchsage, dass ein Zug nur mit einem Hirsch zusammengestoßen ist. Ein HIRSCH, wahrscheinlich tot. Ok, 15 Minuten später halten wir wieder an. Der vorausfahrende ICE hat ein technisches Problem (derselbe, der den Hirsch gekillt hat?) und können nicht dran vorbei fahren. Nach etwa einer halben Stunde geht es aber wieder weiter. Mit Spitze 290 km/h drückt in den Tunneln der Überdruck in die Ohren. Aua.

Flughafen erreicht. Links, Geradehaus, Links, Geradeaus, Rechts über die Straße, Terminal 1 erreicht. Aber wo ist Terminal 2? Ich irre etwas umher und dränge mich dann dazu, das Servicepersonal nach dem Weg zu Fragen. Nach oben, Skytrain nutzen, Schalter 917 bis 936 ist Qantas. Bevor ich mich dort anstelle, esse ich lieber noch die Schokolade auf, die ich von Franziska und Florian geschenkt bekommen habe (Danke nochmals!) Leider ist die halb geschmolzen.


Zwischenzeitlich fahren die Flughafenhangestellte die Trolleys spazieren. Die scheinen nur dafür angestellt zu sein. Die Trolleys werden von einem Scooter geschoben und vom Angestellten vorne gelenkt. Irgendwie witzig.

Dann habe ich mich angestellt. Nach ein bisschen Wartezeit bin ich dran und stelle meinen Koffer auf das Förderband. 20,6 kg (da war meine Schätzung mit 21 kg gar nicht mal schlecht.) Jedenfalls habe ich nachgefragt und mir wurde gesagt, dass es 5 kg Toleranz gäbe. Na Toll! Was habe ich nicht alles ausgepackt, um einigermaßen auf die 20 kg zu kommen! Einige vor mir hatten sogar 26 und mehr Kilo und mussten auch nichts dazuzahlen (normalerweise 48A$ pro Kilo). Mein Handgepäck wurde gar nicht gewogen. Manche hatten richtige kleine Koffer mit, die sicherlich deutlich mehr als 7 kg wogen. Was hätte ich nicht noch alles mitnehmen können!

Da noch reichlich Zeit war, habe ich mir erstmal wieder hingesetzt und einem Mann beim Schlafen zugesehen.


Irgendwann hatte ich dazu keine Lust mehr und ging rein. Poliziten scannen meinen Reisepass und vergleichen das Bild. Dann Handgepäckkontrolle. Alles auspacken, Notebook extra und durch den Metalldetektor gehen. Der Kontrolleur am anderen Ende erkläre ich, dass ich Informatikstudent bin und das ganze Kabelzeug brauchen würde. Meine externe Festplatte will er jedoch nochmal extra nach Sprengstoff untersuchen. Ich muss mitkommen. Die Festplatte wird abgetupft und nach einer kurzen Wartezeit ist klar: kein (nachweisbarer) Sprengstoff. Ich kann gehen.

Aber was kommt dann? Nochmal dasselebe. Dass die Fesplatte nicht mit Sprengstoff gefüllt ist, glauben sie mir diesmal. Aber alles wieder auspacken, diesmal auch den Gürtel auf Band legen und sich von einem Handdetektor untersuchen lassen. Dann ab zum Gate D8. Nachdem ich meine Boarding-Card gezeigt habe darf ich in den Warteraum. Es sitzen noch wenige Leute dort, das Flugzeug kann man aber schon durchs Fenster sehen.


Um 23:25 geht es also los. Ich sitze auf Platz 53K, am Fenster, direkt hinter dem rechten Flügel. Sollte dieser anfangen zu brennen würde ich als erstes verkohlen. Auf meinem Platz liegen ein Kissen, eine Decke, ein Kopfhörer und eine Schlafbrille. Auf der Startbahn bleibt das Flugzeug erstmal stehen. Die Triebwerke starten durch, dann werden die Bremsen losgelassen und es geht mit einem Ruck nach vorn. Auf dem Weg hebt sich der Flügel langsam nach oben. Irgendwann hebt auch das Flugzeug ab. Man gewinnt rasch an Höhe und man von Frankfurt nur die Lichter. Irgendwann verschwinden die und auch der rechte Flügel in der Dunkelheit...

Mo, 1:13 Uhr: Nachtmahlzeit (Supper)

Grüner Blattsalat mit Mozarella-Käse und Kirschtomaten, Kirschkäsekuchen

Coq au Vin (oder einfach nur "Chicken") mit grünen Bohnen, Erbsen und Rahmkartoffeln
-oder-
Lamm Navarin


Coq au Vin - Lamm war schon weg und den Mozarella-Salat hatte ich hier schon aufgegessen.

Das Flugzeug, eine Boeing 747-400, (gegen die fast 1000 km/h konnte der ICE mit 290 Sachen nicht mithalten) hat links und rechts jeweils drei Sitze nebeneinander und in der Mitte vier. Der Sitz ist relativ groß, verglichen mit z.B. Bussitzen. Unter dem Sitz vor mir ist genügend Platz für die Beine, falls man nicht sein Handgepäck dorthingestopft hat.


Vor mir ist ein LCD-Bildschirm, das leuchtet, auch wenn es ausgeschaltet ist (nervt beim Schlafen). Ansonsten kann man sich dort Filme ansehen. Ich tue mir eine Folge Simpsons an und Borat, Originalton. Außerdem kann man mit einer "Fernbedienung", die man aus der Sitzlehne herausnehmen kann, ein paar Spiele spielen, z.B. eine billigen Breakout-Klon von Infogrames.


Mo, ca. 2:00 Uhr MEZ: Snacks
Milka Luflee (ist später dahingeschmolzen), Studentenfutter, Vittel Mineralwasser

Ich versuche mal zu schlafen. Bei dem dröhnenden Triebwerk nicht einfach. Vielleicht habe ich es geschafft, 2 Stunden zu schlafen, wahrscheinlich weniger. Es wird irgendwann wieder hell und man kann endlich was im Fenster sehen.


Wolken, Wasser. Ich suche nach Schiffen, bin mir aber nicht sicher ob man die in 11 km Höhe überhaupt erkennen kann. Ich mache mir darüber Gedanken, wie man die Szenerie mit dem Rechner nachbilden kann. Für die Wasseroberfläche Textur mit Bumpmap für die Wellen und eine Lightmap für die Wolkenschatten. Für die Wolken selbst fällt mir nichts ein. Wie modelliert man Zuckerwatte? Was bin ich nur für ein Freak? Einer, der gerade nichts anderes zu tun hat.


Auf dem Bildschirm kann man sich auch den Flugweg anzeigen lassen.

Mo, 9:26 Uhr MEZ: Frühstück
Aufschnitt- und Käseteller - gekochter Schinken, ungarische Salami Provelonekäse mit Ciabatabrötchen (kontinentales Frühstückt)
-oder-
Chedar-Omlette mit Nürnberger Würstchen, Bauchspeck und langsam geschmorter Tomate (warmes Frühstück)


ein dickes Nürnberger Würstchen und Orangesaft aus der Aluschale


Unter mir: Phuket; Man beachte die Eisbildung am Fenster bei -50°C.

Langsam setzt das Flugzeug zur Landung an. Fühlt sich an, wie im Fahrstuhl, nur dauert es länger. Ich wundere mich, wie 'tief' die Wolken schweben. Das sind höchstens 1 km über dem Erdboden aus. Von unten sieht das höher aus. Obwohl das Flugzeug nur noch 100m über dem Erdboden ist, vermisse ich noch die Landebahn. Stattdessen kommt eine Autobahn, ein Feld und dann doch die Landebahn. Bei der Landung rumpelt es wieder etwas. Es klatscht niemand. Der Pilot könnte es sowieso nicht höhren.


Flugzeug von außen

Terminal von Flughafen in Singapur um 18:00 örtlicher Zeit. Ich habe 1 Std Zeit. Ich nutze sie, um auf Toilette zu gehen, finde dort jedoch ersmal nur Hocktoiletten. Darauf habe ich erstmal überhaupt keinen Bock. Erst später finde ich "normale" Tiefspüler. Dann bewundere ich die vielen Duty-Free-Läden und finde dann Rechner, an denen ich umsonst ins Internet kann und verschicke ein paar E-Mails. Bei der Rückkher zum Gate 22 wird mein Handgepäck schon wieder geröntgt. Dann geht es mit neuen Piloten und Flugbegleitern weiter.

Ich muss gestehen, dass ich das Vorurteil hatte, dass die Flugbegleitung so gut wie nur aus weiblichen Personen bestehen würden. Aber das Gegenteil war der Fall. Es waren wenigstens im Flug ab Singapur die meisten Flugbegeleiter Herren der Schöpfung. Hier beim Erklären der Schwimmweste:


Mo, 14:37 MEZ: Leichtes Abendessen
marinierter Gurkensalat, Eiskrem

gebratenener Lachs mit Spargelsauce und gedünstetem Gemüse
-oder-
Fusili mit Pilz-Auberginenragout


"Fish"

Es wird wieder Nacht, wobei es nach meinem Gefühl vielleicht Mittag wäre. Ich schaue wieder Kinofilme: Open Season (Jagdfieber), erst auf deutsch, wechsele dann aber auf englisch. Einen Kinderfilm werde ich doch wohl auch auf englisch verstehen. Dann noch Departed, aber auf deutsch, weil ich befürchte, der Geschichte auf Englisch nicht komplett folgen zu können. Ich versuche danach wieder zu schalfen. Das klappt aber nicht und sehe mir daher zwei weitere Simpsons-Folgen an.

Mo, 19:35 MEZ: Kontinentales Frühstück
Orangensaft, frischer Fruchtsalat, Blättergebäck mit Haselnuss, Butterteigkeks



Die Sonne geht schon wieder auf

Landung in Sydney. Während des Fluges habe ich eine Karte bekommen, die ich ausfüllen soll, damit die australische Regierung etwas über mich weiß. Wärend des Fluges hatte meine Stifte im Gepäckfach und habe die Karte daher noch nicht ausgefüllt. Das sollte ein großer Fehler sein. Im Flughafen kreuze ich an, dass ich Wertsachen über 900A$ bei mir habe und in den letzten 30 Tagen in einem ländlichen Gebiet war. Wärenddessen gehen natürlich alle anderen Passagiere an mir vorbei und ich muss anstehen. Frei nach Murphys Gesetz erwische ich die Warteschlange, die am längsten braucht. Nach dem Scannen meines Reisepasses und dem Überblicken der ausgefüllten Karte darf ich nicht weiter, wie alle anderen, sondern muss zu einem extra Schalter für Working Holiday Makers. Dort stehen ca. 10 Leute an und für jeden braucht die einzige Bearbeiterin ein paar Minuten, um unter anderem einen Aufleber in den Reisepass zu kleben. Dann weiter.

In Frankfurt hatte man mir zwar gesagt, mein Gepäck würde ich erst in Hobart wiedersehen, aber ich schaue trotzdem lieber mal nach. Tatsächlich, da ist mein Koffer. Ich stelle mich wieder wo an um nachzufragen, ob ich den mitnehmen muss oder ob den irgendjemand noch einsammelt, denn der Zielort Hobart steht drauf. Ich soll ihn mitnehmen. Jetzt muss ich mich wieder anstellen. Es will wieder jemand meine Karte sehen und fragt, was denn über 900A$ Wert wäre. Das ist mein Notebook. Will ich es wieder mitnehmen? Klar doch! Wegen dem ländlichen Gebiet werde ich nicht gefragt. Mein Koffer und mein Handgepäck wird wieder geröntgt, diesmal muss ich mein Notebook nicht auspacken. Und raus geht's.

Wo ist Terminal 2, wo mein Flug nach Hobart abfliegt? Ich frage 2 Personen und beide sagen, dass ich einen Bus benutzen muss. Einen Bus? Gibt es 2 Flughäfen in Sydney? Der Bus kostet 5 A$ (gut dass ich 100 A$ dabei hatte, sonst hätte ich die aber auch am Flughafen meine Euros eintauschen können). Nach einigen Minuten Wartezeit wird eine zweite Haltestelle 50m weiter angefahren. Nochmal warten. Dann geht es meherere Kilometer zum Terminal 2.

Nachhilfe: Warum ist das so?
Angekommen bin ich am International Airport Station und muss zum Domestic Airport Station (Inlandsflüge) einmal fast komplett um den Flughafen herum. Nur Qantas-Flieger dürfen ein Abkürzung nehmen. Mein Flug nach Hobart ist aber mit JetStar (übrigens die Billigfluggesellschaft von Qantas).

Ich komme dort an, stecke meine Winterjacke noch in meinen Koffer (ja, hier ist Sommer) und melde mich am Schalter an. "It seems that you missed your flight" heißt es nur. Aaargh! Es ist 8:25 und der Flug ist um 8:35, reinlassen tun die 10 Minuten vor Abflug aber keinen mehr. Ich bin mir noch gar nicht sicher, was das nun bedeutet. Muss ich den Flug nach Hobart nochmals zahlen? Ich soll mich beim Service melden.

Beim Service sagt man mir, der nächste Flug ginge erst morgen. Pffft. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Wir gehen zusammen zum Qantas-Schalter. Der Mann dort schaut in seinen Computer und streicht die Zeiten auf meinem Ticket durch und schreibt was neues hin. "It seems that you have luck" sagt der schwarze Mann vom JetStar-Service. Wow! Ich habe die Situation noch gar nicht richtig geschnallt und hätte mich vielleicht beim Qantas-Mann bedanken sollen. Immerhin habe ich den JetStar-Flug über Qantas gebucht und trägt auch eine Qantas-Nummer. Zurück beim JetStar-Servie wurde mir angeboten, das Telefon zu benutzen, aber ich weiß die Telefonnumer der UTas nicht. Ich müsste Bescheid sagen, dass die mich nicht um 10:30, sondern um 16:10 vom Hobart Airport abholen müssten. Zur Not würde ich ein Taxi nehmen.

Am Terminal 3, gegenüber vom Terminal 2, der für Qantas reserviert ist, schaue ich in mein Notebook nach der Nummer der UTas. Ich will mir eine Telefonkarte kaufen. Stecke 5 A$ in einen Automaten, Telefonkarten kosten aber alle 10A$ und ich habe keinen zweiten 5A$-Schein. Ich kaufe mir schnell eine Pepsi und bekomme damit meinen zweiten 5$-Schein. Dann verzweifele ich am Telefon. Ich kann die Nummer eingeben wie ich will, klappen tut es nicht. Ich gehen nochmal zum JetStar-Service und bitte nochmals um Hilfe. Was habe ich falsch gemacht?

Nachhilfe: Telefonnummern in Australien
Nun, 61 ist die Vorwahl für Australien, da braucht man nicht 00 Vorwählen, sondern 0011. Die folgende 3 ist der Code für Tasmanien (als ob NRW seine eigene Vorwahl hätte). Wählt man von innerhalb Australien, aber aushalb von Tasmanien an, so muss man 03 vorwählen. Innerhalb von Tasmanien lässt man die 3 ganz weg. Dann kommt die eigentliche Telefonnummer, eine Ortsvorwahl gibt es nicht. Handy-Nummern haben übrigens die Vorwahl 04.

Ich erreiche bei der Universität anscheinend aber erst eine Rezeptionistin, womit ich nicht gerechnet hatte. Ich labere so lange ihr vermutlich unverständliches Zeug, bis sie mich weiterleitet. Helen selbst ist sehr freundlich und will anscheinend stundenlang mit mir telefonieren. Ich breche aber ab, weil die Telefonrechnung ja nicht auf mich geht. Ich bedanke mich herzlichst beim JetStar-Mann.

Zurück im Terminal 3. Da ich jetzt weiß, wie man telefoniert, rufe ich erstmal zu Hause, wo es jetzt kurz vor Mitternacht ist.


Austellungstück im Terminal 3

4 Stunden vor Abflug kann ich endlich meinen großen Koffer aufgeben. Mein Handgepäck muss vor betreten der Gatehalle mal wieder geröntgt werden. Notebook muss wieder ausgepackt werden.


Die Halle ist groß und voll mit Geschäften. Ich spiele Frozen Bubble, bis der Akku leer ist. Dann gehe ich zu Hungry Jacks und esse ein "Summer Stunner Menu". Wir haben doch Februar! Schon etwas komisch. Audi macht hier Werbung mit "Vorsprung durch Technik" und Volkswagen mit "Aus Liebe zum Automobil". Eine Stunde vor Boarding erfahre ich auch endlich, dass mein Flug von Gate 1 abgeht.


Sicht aus dem Fenster bei Gate 1; Rechts der Flieger nach Hobart.

Wieder wird gefolgen. Auf nur 1:55 Stunden Flug gibt es sogar was zu essen. Das Brot mit Salat und Schinken ist jedoch so trocken, dass ich nach einer Kotztüte fragen muss, obwohl es der ruhigste Abschnitt des Fluges war. Es ist allerdings noch alles drin geblieben.


In Hobart dann warmes Wetter, obwohl es mir in Sydney recht kühl vorkam; ich hätte fast meinen Pullover wieder angezogen. An beiden Orten sollten es angeblich 24°C sein.
Reisroute

Am Flughafen wurde ich mit 2 weiteren Studenten abgeholt. Es geht über die Tasmanische Brücke zu meinem Wohnung der nächsten Monate. Dort finde ich leider nur einen blauen Zettel an der Tür, dass niemand da sein. Ich sollte eine Telefonnummer anrufen. Mit meinem Handy kann ich nicht (mehr) telefonieren und suche daher die nächste Telefonzelle. 500m weiter finde ich sie und erreiche leider nur eine Mailbox. Ich gehe zurück und finde meinen Koffer nicht mehr. Mein zukünftiger Mitbewohner hat ihn reingebracht. Ich mache noch mein Bett fertig, dusche und penne dann für die nächsten 11 Stunden bis morgen 6 Uhr früh Ortszeit.