Mit 37°C ist es vorerst der heißeste Tag. Und ich dachte, Tasmanien wäre etwas kühler als der Rest Australiens. Heute Abend regenet es und moregen soll es etwas kühler werden.
Beim Frühstück höre ich schon die Lautsprecher vom Salamanca Square. Es findet ein Triathlon statt. Allerdings nicht wie man es vom Iron Man her kennt über eine Stecke, sondern auf einer geschlossenen Kreisstrecke. Schwimmen habe ich allerding nicht gesehen. Gewonnen hat ein gewisser Walton.
Abwechselnd laufen...
...und Rad fahren
Ein kleiner Zirkus steht ebenfalls auf dem Salamanca Square
Madlen immer noch auf der Suche nach einer Wohnung. Und da ist sie auch nicht allein. Zweit weitere Studentinnen suchen mit ihr nach einer Wohnung, Annika, Angelistik und Latein-Lehramtsstudentin aus Deutschland und Theresa, Geologie und Ökologie-Studentin aus Canberra. Beide wohnen bislang in einem Backpacker-Hostel. Da Madlen heute aus ihrer temporären Unterkunft der TUU raus muss, bot ich (Danke für die Möglichkeit an Dave) an, vorerst in meinem Zimmer zu übernachten. Ich weiß, was einige von Euch jetzt denken, aber ich werde in Nicholas Zimmer nächtigen. Bis spätestens Mittwoch können die 3 in eine andere Unterkunft der TUU umziehen, die ihnen für den Preis aber nicht wirklich gefällt.
v.l.n.r.: Annika, Theresa und Madlen
Wir (Madlen, Annika und ich) waren Nachmittags inder Stadt Pizza essen. Wir sitzen draussen, wo mich jemand mit nachten Bierbauch beim Essen anspricht. Ich verstehe erst überhaupt nichts. Denn etwas wie "free space in your room", er sucht offensichtlich eine Unterkunft. "No" sage ich ihm. Dann bewegt er seine Griffel ich Richtung meines Tellers und nimmt sich ein kleines Pizza-Stück. Hallo?!? Ich schaue in verdutzt an. Schließlich will er auch noch was von Annikas Pizza nehmen. Sie hält jedoch ihre Hände und Arme drüber. Er wirft schließlich erbost das Teilstück von meiner Pizza, von dem er abgebissen hatte auf ihren Teller. Hmmm. Dann geht er endlich weg. Er dreht sich beim Weggehen mehrmals um und Flucht in unsere Richtung. Mag sein, dass er besoffen war. Außer einen Strassenmusiker habe ich bislang keine Bettler/Obdachlose in Hobart gesehen.