Das Ziel war der Derwent River und zwar genau die Stelle, an der mein erster "Introduction Trip" endete.
An dieser Stromschnelle wurden wir in 3 Gruppen unterteil, die jeweils ihre Tätigkeiten abwechselten. Zuallererst wurde meiner Gruppe die Gerätschaften vorgestellt (Boote, Tonnen, Seile, Flickzeug, etc. ). Als zweites wurde uns das Flussverhalten und wie man am besten dort durchschippert ("ferry glide") in der Theorie erklärt. Als drittes wurde geübt, wie man Neulingen die wichtigsten Grundregeln erklärt, besonders die 4 Regeln:
- Don't panic / Calm down
- Feet up / Don't stand in moving water
- Always hold your T-grip
- Listen to your guide
Jörg spielt den Guide
Als fünftes haben wir "Throwbags" geworfen. Die haben am meisten Ähnlichkeit mit den Rettungsleinen bei der Feuerwehr. Wir sollten über den Kurs verteilt mindestens 50x werfen. Dann haben wir uns ins Wasser geworfen und wurden mit Hilfe der Throwbags aus der Stromschnelle 'gerettet'.
Zuguter letzt haben wir uns durch die Stromschnelle treiben lassen, ohne gerettet werden zu müssen, einfach nur schwimmen. Man taucht immer wieder in die Wellen ein und am Ende habe ich mit meinem Arsch noch irgend einen Felsen unter Wasser begrüßt. Autsch.
Stromschnelle von der Brücke aus
und von der anderen Seite der Brücke
Hier wurde es gefährlich: Ohne nachzusehen düste dieses Schnellboot durch die Stromschnelle. Gut, dass zu diesem Zeitpunkt niemand im Wasser war, sonst hätte es Tote geben können. Das Boot saust drei mal die Stromschnelle auf und ab und macht dann eine große Drehung. Ein paar Stunden später kam das Boot nachmals vorbei, hält aber diesmal an. Vielleicht waren aus den Kajaks am Rand noch andere im Wasser. Aber auch diesmal nicht.
Abendessen
Links von oben nach unten: Josh (nur die Jacke), Alex, ?, Jessica (mit der Mütze), Pad
Rechts von oben nach unten: ?, Dave, Russel, Anna (am Fotografieren)
Da ich heute morgen keine Zeit hatte, habe ich abends nach einer Zahnbürste gefragt. Jörg hat mir nach einem kurzem Stöhnen seine gegeben. Dank, Jörg!