Donnerstag, 12. Juli 2007

Bondi Beach to Coogee Beach Walk

Der Schotte in meinem Zimmer erzählt mir, was er vor hat: 4 Wochen lang Voluntary Work in New South Wales und 4 weitere in Neuseeland. Morgen hat er einen Termin bei einer Behörde hier in Sydney. Er hat noch keine Ahnung, welche Art von Arbeit ihn überhaupt erwartet.

Voluntary Work... das wollte ich vielleicht auch machen. Für echte Arbeit wollen die einen normalerweise für wenigstens 6 Wochen haben. Dazu ist mir die Zeit hier zu schade.

Das Hostel veranstaltet Donnerstags immer einen Spaziergang vom Bondi Beach zum Coogee Beach. Um 12:30 trifft man sich im Hostel an der Rezeption um dann gemeinsam zum Hyde Park zu gehen und von dort mit dem Bus nach Bondi Beach zu fahren.


Der wohl berühmteste Strand Australiens: Bondi Beach


Öffentliches Schwimmbad. Zumindest im Sommer. Praktisch: Füllt sich von allein mit Wasser. Warum auch im mehr Schwimmen, wenn es hier ein Schwimmbad gibt?


Eine der Mitspaziergänger


Ich fragte die Betreuerin von Hostel, wie viele hier jedes Jahr umkommen. Sie sagte mir, niemand.


Am Rand einer der Klippen hat es sich auch ein Obdachloser gemütlich gemacht. Kann man in besserer lange wohnen?


Der offizielle Wanderweg führte durch diesen Friedhof


Von ganz arm zu ganz reich. Und auch diese wohnen in bester Lage


Unsere kleine Gruppe. Ganz rechts die Angestellte vom Hostel.

Während die anderen den nächsten Bus zurück nahmen wollte ich lieber noch etwas hier bleiben. Ich schaue mich zum Beispiel nach etwas Essbaren um. Zwischen den normalen Läden finde ich dabei eine Eisdiele namens "Death by Chocolate" (eigentlich nur das Motto, die Kette heißt "Gelatissimo"). Die haben 31 Sorten, davon sind 16 Varianten von Schokolade! Das Eis ist so cremig, wie ich es zuletzt nur in Italien probiert habe. Warum gibt es so etwas nicht bei den Italiener in Deutschland? Waren die schon zu lange nicht mehr in Italien? Gut, dass der Laden nicht gerade neben meinem Wohnquartier steht, sonst wär schon so gut wie tot.


Aufgrund des mittelstarken Windes gab es viele Surfer zu sehen. Vor den auf die Felsen klaffenden Wellen konnte man aber schon Angst haben. Insbesondere als Surfer auf den Wellen.

Zum Vergleich:
http://www.flickr.com/photos/laruth/248498403/


Und noch so ein süßes Schwimmbad

Dasselbe ist auch auf diesem Foto:
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Coogee_surf_club-LaRuth-2004.jpg


Das kannte ich ja schon von der Bay of Fires. Manche Wellen schlagen höher als andere. Und das hier war nicht die, vor der ich weglaufen musste. Ich bin aber nur geringfügig nass geworden.


Fotoshooting am Bondi Beach. Oder auch: 4 Kerle bestarren eine Frau (mich mitgezählt)


Ich erinnere die Möwen nochmal daran, dass manche Wellen höher sind als andere.


Sonnenuntergang am Coogee Beach

Im Bus zurück verliere ich ein "Pad" meiner Brille (das ist das Ding, das zwischen Nase und Drahtgestell sitzt) und finde es nicht wieder. So ein Mist. Wo bekomme ich ein neues her? Ersteinmal bekommt meine Nase das Drahtgestell zu spüren.

Zurück im World Square find ich einen Optometrist. Für $7 bekomme ich zwei neue Pads. Die ersten waren zu dick, daher musste ich mehrere ausprobieren. Wenn dich nur alle Probleme so einfach zu lösen wären.

Im Hostel treffe ich ein paar junge Leute aus Perth. Sind hier, um Party zu machen und dementsprechend schon besoffen. Man riet mir, nicht nach Nord Perth zu gehen, das wäre langweilig. Allgemein sei Perth wie Sydney, nur etwas kleiner. Besser in den Süden nach Fremantle oder gleich nach Broome, da gehen viele Backpacker hin. Die Frau bei ihnen ist Harry Potter Fan und ist von meinem Personalausweis so was von begeistert.

Kurz vor 22 Uhr passiert noch etwas witziges: Ein neuer Zimmerkollege (Hatte ihn noch nicht gesehen) aus England hat es eilig, weil er auchecken muss. Wenn man nach 10 Uhr noch da ist, muss man nachzahlen. Allerdings hat er nicht gepeilt, dass es 10pm ist und er erst morgen früh um 10am raus muss. Er ist gerade in Sydney angekommen und hat sich wegen dem Jetlag gleich schlafen gelegt. Hätte er aus dem Fenster gesehen, hätte ihm schon auffallen müssen, dass es Nacht ist.