Sonntag, 17. Juni 2007

Koala Snack

Kennt noch einer diese Schoko-Koalas auf diesem Bild?

(Quelle: http://www.meloncorp.com/arch/0131/0131.shtml)

Seit meiner Kindheit habe ich diese nicht mehr gesehen. Und was habe ich im Supermarkt gefunden:


Besonders Erwähnenswert finde ich, dass der Aufdruck - obwohl Koalas ja etwas typisch australisches ist - in Chinesisch und Japanisch ist. (Zugegeben, die Rückseite ist auf englisch).

Ich werde jetzt genüsslich Koalas verspeisen.

Nachtrag: So ein Betrug, die sind von innen Hohl! Nur der Innenrand ist mit Schokolade bedeckt. Und die Schokolade ist auch ganz anders, vor allem härter. Und gerade mal 49g in der Schachtel.

Freitag, 15. Juni 2007

Advanced Dynamic Web Development Exam

4 Tage später nun die Advanced Dynamic Web Development-Klausur. Dauer: wieder 3 Stunden + 15 Minuten Lesezeit. Aber dieses mal war ich im "Activities Centre", der Raum ist deutlich größer und somit wurden hier noch ein paar mehr Klausuren geschrieben. Warum sind es eigentlich nur ältere Damen, die Wache schieben? Eine von Ihnen sagt den auswendig gelernten Sätze auf. Und natürlich wird genau auf die Uhr gesehen, damit wird auf die Sekunde genau anfangen können.
Es gab wieder 100 marks, aber nur zwei verschiedene Abschnitte. Die Fragen waren diesmal nicht von früheren Klausuren abgeschrieben. Der Dozent war deutlich kreativer.
  • Section A: 30 Fragen mit je 2 Punkten; 1-4 Zeilen pro Antwort
  • Section B: 4 Aufgaben mit je 10 Punkten
In der Lesezeit habe ich die Fragen nur überflogen. Mit war Zeit zum Schreiben wichtiger. Gleich bei den ersten 2 Fragen kamen Unklarheiten auf. Der Dozent ging zwischen den Tischen entlang, aber ich wollte erst am Schluss fragen, wenn ich noch Zeit gehabt hätte. Leider war der Dozent nur die erste halbe Stunde da. #%#&! Später erzählte man mir, wenn ein Fehler in der Fragestellung gefunden würde, gibt es für alle volle Punktzahl.

Beispielfragen aus Abschnitt A:
  • "Draw a diagram of a XHTML file with its start and ending <html>, <head> and <body> tags. Mark where PHP tags can be inserted" - Was ist ein Diagram einer XHTML-Datei? Sollte ich einen Baum zeichnen? Und was soll das mit den PHP-Tags? Die dürfen grundsätzlich überall hin, sogar zwischen "HT" und "ML". Nach der Ausführung kommt ein gültiges Dokument heraus. Überhaupt: XHTML wurde in der Veranstaltung kein einziges mal erwähnt. In jedem Beispiel und jeder Übung wurde nur "<br>" benutzt, in der Klausur plötzlich "<br/>"?
  • "Describe 2 (TWO) ways how super globals are used in PHP. Explain 2 (TWO) super global variables." - Ich kenne deutlich mehr als 2 super globals, aber welche 2 Wege sie zu benutzen ist gemeint? Wert lesen und setzen? "register_globals = on/off"?
Es ist nicht so, dass die Klausur (wie auch bei Computer Networks) nur aus solchen fragwürdigen Fragen bestand. Diese sind mir eben nur im Gedächtnis geblieben.

Beispielfragen aus Abschnitt B:
  • Es war ein kleines Programm gegeben, das Lücken hatte. Es wurde eine MySQL-Datenbank nach Werten abgefragt. Es fehlten insbesondere Aufrufen wie "mysql_select_db", "mysql_query" und "mysql_fetch_array" oder "mysql_fetch_row".
Ich hatte mal wieder so ziemlich genau so viel Zeit, wie ich brauchte. Die Frage ist nur wieder, habe ich das geschrieben, was man von mir erwartete? Und wenn dieser blöde Tisch nicht gewackelt hätte... In der Uni Bar war die Tischfläche übrigens größer.

Montag, 11. Juni 2007

Computer Networks Exam

Heute war also um 13 Uhr meine erste Klausur. 3 Stunden lang + 15 Minuten Lesezeit, in der man aber auch schreiben durfte. Die Klausur fand in der Uni Bar statt, die dafür etwas umgebaut wurde. Unter anderem wurde sie zweigeteilt, so dass in beiden Teilen Klausur geschrieben werden kann.

Das wohl interessantere ist, dass mehrere Klausuren im gleichen Raum geschrieben werden. Ein Zettel am Eingang informiert welche und welche Hilfsmittel erlaubt sind. 5 Minuten vor 13 Uhr durften wir rein. Auf jedem Tisch lag ein gelbes, 8-seitiges "Answer Book" und ... die Klausur! Reinsehen darf man aber noch nicht. Eine Frage sagt über ein Mikrofon alle Regeln auf. Sollte irgendetwas gefunden werden, was nicht erlaubt ist (u.a. Nahrungsmittel) kann das zum Rauswurf von der Uni führen. Stifte wurden nicht explizit erwähnt.

Die Klausur selbst ... naja, weiß noch nicht was ich von der halten soll. Sie war in 3 Sektionen eingeteilt:
  • Section A: 15 Fragen mit je 2 marks. Veranschlagte Zeit: 30 Minuten
  • Section B: 6 Aufgaben mit je 5 marks: Veranschlagte Zeit: 75 Minuten
  • Section C: 4 Aufgaben mit je 10 marks. Veranschlagte Zeit: 75 Minuten
  • Summe: 100 marks
Schwierig war es zu schätzen, wie viel man schreiben sollte. Für mache ist nur ein Stichwort passend. Für andere könnte ich Romane schreiben. Aus ADWD gibt es folgende Angaben:
  • Section A: 1 - 3 Zeilen (für zwei marks sollte die Antwort aber länger sein als ein Stichpunkt)
  • Section B: halbe Seite
  • Section C: ganze Seite
Beispielfragen aus Section A:
  • "What is the maximum cable length in a 1000Base-T ethernet network?" - Was, außer "100m" sollte ich noch schreiben?
  • "A wireless network is connected without access point. What is the name of this type of connection" - Wireless networking kam gar nicht in der Vorlesung vor. Die Antwort ist "Ad-hoc network".
  • "The binary value 10111001 is to be transmitted using odd parity. What is the value of the parity bit?" - Odd/even parity wurde ebenfalls nicht in der Vorlesung erwähnt. In den Klausuren der letzten Jahre gab es jedoch schon einmal eine solche Frage, so dass ich vorbereited war. Die Anrwort ist "0".
Beispielfragen auf Section B:
  • "Give an overview how a simple client would be programmed using the Sockets interface. You do not need to write any code, but you should mention the relevant system calls and their purpose." - In Java oder C? In der Vorlesung kam beides dran. Da von System Calls die Rede nehme ich mal C an.
Beispielfragen aus Section C:
  • "A company has applied for and received a network address 212.151.9.0. As the system administrator of the company, you want to subdevide your physical network into 3 subnets, which will be interconnected by routers. Each subnet has 25 hosts." - Dann wurde in den Unterpunkten nach den Subnetzaddressen, die erste benutzbare Addresse und die Broadcastaddresse jedes Subnetzes gefragt. Dann wurde aber auch gefragt, welche Befehle ich in den Cisco-Router 1700 eingeben muss, damit es funktioniert. 'Computer Networks' sponsered by Cisco?
Die Fragen sind zu einem großen Teil aus den früheren Klausuren einfach übernommen oder leicht verändert worden. In den früheren Klausuren wurde auch nach dem Paketformat von RIPv2 gefragt. Wozu gibt es Nachschlagewerke, wenn ich das auswendig wissen muss? Glücklicherweise blieb mir so etwas erspart. TCP z. B. hat ein paar mehr Felder als RIP.

Im Prinzip wusste ich alles. Die große Frage ist nur, was wollten die von mir wissen? Ich habe bei den meisten Fragen bestimmt nicht zu wenig geschrieben. Einige gaben schon nach 2 Stunden ab.

Freitag, 8. Juni 2007

Inspector Rex

SBS ist der staatlich finanzierte Sender zur Förderung des Multikulti, sozusagen das Arte von Australien. Heute habe ich "Inspector Rex" gesehen - mit österreichischem Originalton und selben englischen Untertiteln. Etwas witzig ist das schon. Und nicht nur im Fernsehen lief das, sogar als Kauf-DVD habe ich die Serie gesehen.

SBS ist auch der Sender, der den "Eurovision Song Contest" gezeigt hat. Oder auch jedes Jahr "Dinner for One", obwohl das hier im Haus keiner kennt. Donnerstag läuft "Dreamship Surprise - Period 1". Vielleicht sehe ich mir das mal an.

Dienstag, 5. Juni 2007

Tasmanian Museum & Art Gallery

Von Jörg wurde mir die Tasman Museum and Art Gallery empfohlen. Liegt direkt in der Innenstadt und der Eintritt ist frei.

Gleich am Eingang hindert mich eine Schulklasse (sind gerade einmal durch) am reingehen. Und das Erste was es zu sehen gibt sind Möbel. Von Toilettenspiegeln bis Sofas, hauptsächlich aus Huon Pine gemacht. *gähn*

Danach wird es aber interessanter. Ein Raum voll mit ausgestopften Tieren.



Fühlt sich .... tot an. Das weiße Vieh unten rechts ist recht kuschelig.


Giant Tasmanian Crab. Das Ding ist so groß dass es mir den Kopf abzwacken könnte.


Quolls, Ratten (mit Babys), Pademelon, Wallyby, Pinguine, etc.


Der Tasmanische Tiger, als Skelett und eingelegt. Vor 5000 Jahren auf dem Festland ausgestorben. Von den Siedlern wurde er gejagt, weil er angeblich Schafe riß. Es gab sogar 1£ Belohnung für jeden erlegten Tiger. Um 1930 wurde dann der letzte bekannte frei lebende Tiger erlegt. Das letzte bekannte Exemplar starb 1936 in Hobarts Zoo (den es auch nicht mehr gibt). Immer mal wieder steht in der Zeitung, dass einer gesichtet wurde, bestätigt wurde dass aber nie. Und so gilt er offiziell als ausgestorben.

Ein Stockwerk nach oben gibt es eine Kunstgalerie. Langweilige Portraits von irgendwelchen Persönlichkeiten und interessante Landschaftsmalereien, vor allem von Hobart mit Mt. Wellington im Hintergrund.

Ein Raum weiter Schiffsmodelle. Und die Geschichte von der Tasman Bridge. Bis 1964 fühlten sich die Bewohner am Nordflussufer allein, denn es gab nur eine Fährverbindung. Nach Eröffnung der Brücke nahm die Bevölkerung am Nordufer kräftig zu, fast die gesamte Infrastruktur (und Geschäfte, Arbeitsplätze) blieben am Südufer, so dass viel gependelt wurde. 1975 rammte dann ein mit Zink beladendes Schiff die Brücke und versank. Er riss 2 Säulen mit sich und riss eine Lücke in die Brücke. In der Dunkelheit sind 6 Autos hineingefallen. Danach war das Nordufer erstmal abgeschnitten, eine richtige Fährverbindung gab es nicht mehr. Wenn man zur anderen Stadthälfte wollte musste man plötzlich 50 Kilometer weit fahren.Bevor die Brücke 10 Monate später wiedereröffnet wurde, hatten plötzlich zahlreiche Geschäfte am Nordufer eröffnet. Ein Modell deutet an, dass das Schiff immer noch auf dem Grund liegt und die Säulen unter Wasser durch zusätzliche Säulen unterstützt werden.


Es ist draußen kalt und es gibt keine eingebaute Heizung? Dann stellt man eben diese Stromfresser auf. Wenn man wenigstens wüsste, was eine Wärmedämmung ist. In diesem Raum werden Objekte von Ureinwohnern gezeigt, nicht nur von Aborigines.

Was natürlich auch nicht fehlen durfte war eine Ausstellung über die ersten Bewohner Tasmaniens, den Gefangenen in Port Arthur.


Boye in der Antarktis-Ausstellung.


3D-Kino mit polarisiertem Licht wie beim Stolz der Uni Paderborn. Gezeigt werden aber nur Schwarzweiß-Fotos mit sich ändernden Ausschnitt. Und 'passenden' Umgebungsgeräuschen.


keine Angst, die sind ausgestopft.

Ein Raum mit Geld und Medallien zeigte eine 4-minütige Fernsehwerbung aus dem Jahre 1966 um für die Dezimalisierung der Währung zu werben. Ein Zeichentrickmännchen (nennt sich selbst "Dollar Bill") zeigt, wie viel einfacher es ist, in Dollar und Cent zu addieren, als mit Pfund, Schilling und Pence. Das Männchen singt am Anfang:

"In come the dollars, in come the cents,
to replace the pounds and shillings and the pence.
Be prepared for changes when the coins begin to mix,
on the 14th of February, 1966."

Es gab dann noch eine Sonderaustellung des Künstlers "Leigh Hobba". Mit Projektoren werden Felsen an die Wand geworfen. Oder es wird die Wasserobefläche eines Flusses gezeigt, mal in Echtzeit, dann auch in Zeitlupe. Eine Menge unterschiedlich auf eine Brett geklebte Handtuchhalter nennt sich "Intelligent Design". Am verrücktesten war jedoch ein LCD-Bildschirm, der Leigh Hobba persönlich sprechend zeigte. Setzte man die Kopfhörer auf, konnte man ihn folgendes sagen hören: "Go now, go now, go now, thanks for coming, go away, go now, go now, ..."

Alle Fotos von der Tasmanian Museum & Art Gallery
Tasmanian Museum and Art Gallery

Sonntag, 3. Juni 2007

Picton River, the second

Eigentlich wollte ich ja mal auf den Mersey River, aber David, der das geplant hatte, hat sich nicht wieder gemeldet. Also habe ich Josh angerufen, der ins Forum, das er an einem Trip heute interessiert ist. Ja war er, jedoch nicht zum Mersey, sondern zum North Esk oder Picton. Schade eigentlich. Treffen ist um 7 Uhr morgens bei den sheds. Zu Fuß brauche ich fast eine Stunde dorthin. Um 21:40 Uhr schickte Josh mir eine SMS, dass John mich abholen könnte. Die habe ich jedoch erst gelesen, als ich pennen wollte. Um 22:50 Uhr rufe ich ihn an, sagt zu, spricht aber mit Unterbrechungen. Später erzählte er mir, er hätte längst geschlafen, da er so viel Arbeit hinter sich hatte. Oops!

Jörg kam ausnahmsweise nicht mit. Er musste sich noch von den den "End of Semester Barrels" (Semesterende-Partys, richtig, Mehrzahl) erholen. Bei den Sheds entschieden wir uns für den Picton, da der näher ist (1,5 Std Fahrzeit gegenüber 2,5 Std). Jedoch ist es ein Abschnitt am oberen Flusslauf, an dem ich noch nicht war.


Da isser wieder, der Picton River.

Um zum oberen Flusslauf zu kommen, mussten wir jedoch unsere Ausrüstung ein Stück tragen. Hier die Schubkarre auf dem Dach von John's Auto, die es uns für die erste Hälfte einfacher machte. Auf der anderen Hälfte musste wir unsere Boote über einen Baumstamm über einen Bach tragen.

Josh, John's Toyota.


Unsere Ausrüstung (ohne Boote). Etwa zeitgleich kamen auch zwei Kajaker an. Einer zeigte uns seine Eskimorolle. Es waren übrigens 3°C Aussentemperatur. Immerhin war das Wasser ein bisschen wärmer als am Brady's. Außerdem hatte ich mir noch Neopren-Socken gekauft, mit einen Wetsuit mit Ärmeln ausgesucht und zusätzlich noch ein "Spray Jacket" übergezogen. Es war fast schon zu warm. Dank wasserdichter Kamera kann ich sogar Fotos schießen!


Die beiden Kajaks


Sophie, Oliver

Olli ist Senior Guide und Sophie ist erst zum zweiten mal in einem Raft. D.h. ich durfte die ganze Zeit den Guide in unserem Boot spielen!


John, Josh


Lunch


Der Flusslauf. War nicht wirklich schwer, der Picton. Wenn ich doch nur nicht immer diese Felsen im Wasser übersehen würde!


Olli


Sophie


Was beim ersten mal der Start war, war dieses mal unser Ziel: Die "Roadwork ahead"-Brücke. Immer noch gesperrt, immer noch genauso morsch.


Der Picton River. Vergleich.

Es war erst 13:40 Uhr, trotzdem hatten nicht alle Lust, noch weiter zu fahren. Schade eigentlich.

Upper Picton River in Google Maps

Alle Bilder vom Lower Picton River
Picton River, the second

Freitag, 1. Juni 2007

Last Lecture

Um 15:30 Uhr macht der Dozent für "Computer Networks" vorzeitig Schluss. Das war damit meine letzte Vorlesung. Jetzt geht es auf die Klausuren zu. Diese sind:
  • Computer Networks am Montag, den 11. Juni um 13 Uhr
  • Advanced Dynamic Web Development am Freitag, den 15. Juni um 13 Uhr
  • Human-Computer Interaction am Montag, den 18. Juni um 13 Uhr
  • Probability Models 3 am Samatag, den 23. Juni im 9 Uhr#
Nur bei HCI ist es erlaubt, einen zweiseitig handbeschriebenen Zettel mitzunehmen. Bei Probability Models 3 ist natürlich auch ein Taschenrechner erlaubt, den ich mir für noch kaufen musste. Für 30A$ erstand ich einen "Casio fx-82AU". Meine eigenen Taschenrechner habe ich zu Hause gelassen, mein Notebook ist schließlich ein besserer Taschenrechner. Für Klausuren ist der aber leider nicht erlaubt.