Meine vierte Vorlesung ist nun wie gesagt "Probability Models 3". Die erste Woche habe ich verpasst, was aber nicht weiter tragisch, es kamen sowieso nur Grundlagen wie Kombinatorik, Definitionen von Wahrscheinlichkeitsraum, Ereignis, Zufallsvariable, ... dran. Habe ich mindestens schon 3 mal gehabt (MfI3, Methoden des Algorithmenentwurfs und nicht zu vergessen: in der Schule). Was ich verpasst habe ist die erste Stunde Einführung in MATLab, was ich eigentlich schon für "Numerik 1" gemacht haben sollte. Stattdessen benutzte ich MuPAD, weil ich keine 20€ für eine MATLab-Lizenz ausgeben wollte. Genauso gut könnte ich Octave benutzen. Ich habe Octave ausprobiert und muss sagen: Ist nicht schwer. Kann daher kaum verstehen, warum uns 3 Wochen Einarbeitungszeit gegeben wird.
Mrs Oreilly hat einen ganz anderen Vorlesungsstil als ich ihn bisher in Mathe kannte. Manchmal ist sie sich nicht ganz sicher, aber wenigstens versteht sie, was sie an die Tafel schreibt *Seitenhieb*. Einen roten Faden kann ich aber nicht entdecken. Ergebnisse bauen kaum aufeinander auf, die Reihenfolge scheint beliebig. Richtig bewiesen wird auch nur weniges. Aber verständlich erklären, das kann sie.
Dafür ist der Aufwand deutlich geringer als bei einer Paderborner Mathematikveranstaltung. Jede Woche nur eine Aufgabe, die abgegeben werden muss. Jeweils Aufgaben von ca. 4 Wochen werden in einen Kasten geworfen und zählen 20% der Endnote. Aber möglicherweise ändert sich der Schwierigkeitgrad ja noch.