Allerlei Getier fleucht auf dem Campingplatz herum. Am lautesten natürlich die Gänse.
Aber auch die "native hen" mit ihren Klick-Lauten ist nicht ohne.
Ein Pademelon.
Die Wombats allerdings flüchten zuallererst. An ihrem fetten Hinterteil kann man sie erkennen.
Der Strand am Hafen.
Nachdem auch Jörg aufgewacht ist machen wir uns kurze Zeit später auf zum Mt. Maria. Mit 7 Stunden hinauf und zurück dürfen wir nicht allzu lange warten, um die Fähre zurück nicht zu verpassen. Es ist ca. 8:30 nach nach der Zeitumstellung und wir tragen uns wieder in ein Buch ein, dass wir zum Mt. Maria wollen.
Der Strand bei den Painted Cliffs. Eigentlich ein Umweg, aber wir haben den richtigen Weg zum Mt. Maria nicht sofort gefunden.
Und wieder die Painted Cliffs, diesmal bei Tageslicht. Und das Wasser ist sogar noch niedriger als gestern Abend.
Und dass die Flut mich hole.
Jörg vor den Painted Cliffs.
Nach etwa 3 Stunden ist man hier. Durch die Bäume sieht man das Festland und einen Schritt hinter mir geht es 20m runter.
Ziemlich weit oben gibt es diesen Rinnsaal mit frischem, klaren, Quellwasser. Im Vergleich zum 'Trink'-Wasser aus dem Wasserhahn am Campingplatz eine echte Wohltat. Es schmeckt nach Fluss. Selbst das Wasser in Hobart mit seinem leichten Chlorgehalt schmeckt nicht so gut wie dieses hier. Dem Campingplatz muss man aber noch gut schreiben, dass es dort auch noch Regenwasser gibt.
Zum Vergleich: links Wasser vom Campingplatz; rechts Quellwasser.
Je weiter wir uns dem Gipfel nähern, desto häufiger treffen wir diese Echsen an. Sogar eine kleine grüne Schlange ist mir begegnet. Die drei in Tasmanien vorkommenden Schlangen sind alle giftig. Möglicherweise war es aber auch eine der beinlosen Echsen, die auf Tasmanien aber eigentlich nicht vorkommen sollten.
Fast da, nur noch diese Felsenhalden durchqueren.
Gipfel erreicht! 700m, man glaubt es kaum. Sichtrichtung ist Norden. Unten sieht man unter anderem den Hafen.
Das ist der Weg, den wir ungefähr gegangen sind. 17km inkl. Rückweg.
Auf der Spitze steht dieses Dingsbums. Zur Landvermessung.
gerade am Essen
Richtung Westen. Festland (Falls man Tasmanien so nennen kann) auf der anderen Seite.
Nochmal Westen.
Süden; Dies ist die Südinsel von Maria Island. Im Hintergrund kann man angeblich Mt. Wellington sehen, ich kann es aber nicht identifizieren.
Richtung Osten ist Bishop & Clerk, leider ist ein anderer Berg dazwischen, so dass man es nicht sehen kann.
Hinter mir geht es wirklich tief runter!
Auf halben weg nach unten...
...hat's Jörg erwischt: ein Blutegel! Gut, dass ich eine lange Hose an hatte. Eine Jeans war nicht wirklich gut zum klettern.
Um ca. 14:50 Uhr waren wir wieder am Campingplatz. Nach alter Zeit wäre es 15:50 und die Fähre geht um 16 Uhr. Ohne Zeitumstellung hätten wir echt Zeitprobleme gehabt, da wir unter anderem noch unsere Zelte zusammenbauen mussten.
Übersicht über alle Wanderwege in der Info-Hütte.
Die Hochzeitsgesellschaft packt auch ihre Zelte ein, nur das (jetzt) Ehepaar bleibt noch auf der Insel und winkt dam Boot hinterher. Vorher musste jedoch noch einige ins kalte Meerwasser springen. Brrr.
Alle Bilder von Maria Island:
Maria Island 24. - 25. März 2007 |
Wieder in Triabunna fahren wir auf dem direkten Weg wieder nach Hobart. Diesmal über die "Tasman Bridge". Wir vereinbaren ein treffen mit Kathrin.
Wer ist Kathrin? Kathrin (27) und Jörg (26) aben einen gemeinsamen Freund in Paderborn. Dieser gab Kathrin bescheid, dass Jörg sich gerade in Hobart aufhält. Kathrin, gerade mit ihrem BWL-Studium fertig und tourt derzeit mit ihrem "Working Holiday Visum" (wie ich eines habe) durch Australien, entschließt sich also Jörg zu besuchen. Dazu fährt sie mit dem Schiff nach Launceston. dort kauft sie ein Fahrrad, mit der sie die 200km nach Hobart in zwei Wochen zurücklegt. Camping am Straßenrand.
Wir wollten uns jedenfalls in der Stadt treffen. Auf dem Weg dorthin passiert mir wieder etwas. Zwei Mädchen albern mit ihrer Wasserflasche in der Fußgängerzone in der Elizabeth Mall rum. Da ich sowieso auf die andere Straßenseite muss, gehe ich quer über die Elizabeth Mall. Dass diese Mädchen möglicherweise zu mir rufen ignoriere ich erstmal - kann es sowieso nicht verstehen. Dann läuft eines der Mädchen hinter mir her. In schwarz gekleidet und viele zu viele schwarze Schminke im Gesicht. Sie spricht mich wieder an, was ich in ihrer Hektik jedoch wieder nicht verstehe. Ich frage, ob sie das wiederholen könnte und das tut sie auch ganz ordentlich. Den ersten Teil des "or"-Satzes konnte ich wieder nicht verstehen, im zweiten fragt sie nach 2 Dollar. Sie will Geld von mir! Ich antworte "No" und "Sorry", da wird sie wild. Ich merke schon, dass sie mich mit der Wasserflasche nass spritzen will. "Please, don't do that" entgegne ich ihr. Sie zögert, spritzt aber los, als ich wieder weg gehen wollte. Das macht sie, bis die Flasche leer ist. Wegzulaufen kam mir zu blöd vor. Treffsicher war sie nicht, hat mich 'nur' einmal getroffen. Die leere (Plastik-)Flasche wirft sie mir schließlich hinterher. Endlich war ich sie los.
Jörg hatte nach der Anstrengung Sehnsucht nach einem Schnitzel. Auf der Suche nach einem passenden Restaurant gingen Jörg, Kathrin und ich wieder die Elizabeth Mall entlang. Dort waren die Mädchen wieder, es sind jedoch ein paar mehr geworden (ca. 5) umzingelt von noch mehr Polizisten. Hat mich irgendwie gefreut.
In der Stadt haben wir noch ein bisschen von der Musik der "Ten Days" mitbekommen. In einem italienischen Restaurant bekommt Jörg endlich ein Kalbsschnitzel und Kathrin und ich jeweils eine Pizza.
Wir verabreden uns jedenfalls für morgen, uns Port Arthur anzuschauen. Dafür muss ich nur eine Vorlesung schwänzen und das gemietete Auto morgen früh um 8 nicht zurückzubringen, sondern den Mietvertrag zu verlängern.